Erfolg beim 37. Landeswettbewerb "Certamen Rheno-Palatinum"

Maren Schon (MSS 12) beim 37. rheinland-pfälzischen Landeswettbewerb "Certamen Rheno-Palatinum" der Fächer Griechisch und Latein geehrt. 

Am 22.05.2023 fand in Meisenheim an der Glan die Preisverleihung des 37. Certamen Rheno-Palatinum statt. Dieser Wettbewerb wird in den Fächern Griechisch und Latein in ganz Rheinland-Pfalz an einem zentralen Termin ausgetragen.

Im Anschluss an ein abwechslungsreiches Programm am Vormittag, sowie ein Mittagessen, zu dem die Preisträger:innen eingeladen waren, fand eine sehr stimmungsvolle Feierstunde in der ehemaligen Synagoge in Meisenheim statt.

Nach musikalischen Beiträgen von Schülern des Paul-Schneider-Gymnasiums in Meisenheim, Grußworten des Landeswettbewerbsleiters Herrn Dr. Hartmut Wilms und der Schirmherrin der Veranstaltung, Frau OstD‘ i. K. Karin Hofmann, hielt traditionsgemäß einer der Preisträger:innen eine Rede mit Gedanken zum Wettbewerb.

Es folgte eine Podiumsdiskussion: In dieser kamen neben dem Landeswettbewerbsleiter, dem Vorsitzenden des Deutschen Altphilologenverbandes Joachim Pütz und Herrn Dr. Sundermann vom Ministerium für Bildung in Mainz zwei der Preisträger:innen zu Wort und argumentierten sachverständig über den Sinn und Wert der alten Sprachen in der heutigen Zeit. Dabei vermochten sie mit großer Textkenntnis immer wieder Bezüge zur Gegenwart herzustellen, bspw. von Platons Tyrannenkritik zum Verhalten aktueller autoritärer Machthaber, und zeigten so das Potential der Fächer Griechisch und Latein auf, überzeitliche Themen anzusprechen.

Für das FWG wurde Maren Schon (jetzt MSS 12) geehrt. Maren konnte sich in der 1. Runde gegen alle rheinland-pfälzischen Mitbewerber behaupten und errang mit ihrer Übersetzungsklausur den 1. Platz in der Jahrgangsstufe 11 in Latein. In der zweiten Runde verfasste Maren eine Hausarbeit mit dem Titel „Der Mensch im Umgang mit der Natur“, die sie leicht modifiziert als Facharbeit einreichen konnte.

Darin beschäftigt sie sich mit dem Verhältnis des antiken Menschen zu Natur und Umwelt auf der Grundlage von Texten von Ovid und Plinius dem Älteren. Dabei kommt sie zu dem Schluss, dass Probleme wie die Ausbeutung der Natur und Raubbau an der Erde eine menschliche Grundkonstante bereits seit der Antike darstellen, sodass man sich durchaus fragen könnte, warum der Mensch nicht bereit ist, aus seinen Fehlern zu lernen. In ihrer Arbeit beweist Maren mit einer akribischen Textanalyse, dass die alten Texte Themen ansprechen und Fragen aufwerfen, die von bleibender Relevanz sind. Wir gratulieren Maren herzlichen zu ihrem Erfolg!

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