Feierliche Verabschiedung von Bärbel Brucherseifer als Schulleiterin am Friedrich-Wilhelm-Gymnasium Trier

Nach acht Jahren als Schulleiterin des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums beginnt Bärbel Brucherseifer am 1. August 2023 die Freistellungsphase der Altersteilzeit. Am 29. Juni 2023 erfolgte die feierliche Verabschiedung an der Schule.

Bärbel Brucherseifer wurde in Bad Kreuznach geboren. Sie hat nach ihrem Abitur Germanistik und Anglistik studiert und später eine Weiterbildung in evangelischer Religion absolviert. Nach ihrer Referendarzeit in Mainz und einem Berufsjahr in Bamberg unterrichtete sie seit 1990 am Max-Planck-Gymnasium Trier, seit 2010 als Studiendirektorin zur Koordinierung schulfachlicher Angelegenheiten und später als 2. Stellvertreterin des Schulleiters. Am 1. August 2015 wechselte sie als Schulleiterin ans Friedrich-Wilhelm-Gymnasium Trier.

Frau Ursula Biehl von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion betont, dass sich ihre positive Einschätzung anlässlich der Amtseinführung von Bärbel Brucherseifer voll bestätigt habe. Als Beispiele für den mit einer Schulleitung verbundenen Arbeitsaufwand nennt sie die mit der Corona-Pandemie und aktuell mit der Aufnahme der Ukraine-Flüchtlinge verbundenen Herausforderungen.

Frau Bürgermeisterin Garbes überbringt die Glückwünsche des Oberbürgermeisters der Stadt Trier und nennt als anstehende Bauprojekte in der Schule die Errichtung eines Aufzugs an der Mehrzweckhalle, damit die Halle barrierefrei erreicht werden kann, sowie die Sanierung der Toiletten der Schülerinnen.

Frau Michaela Koch, Sprecherin der Bezirksdirektorenvereinigung, hebt die sehr gute Zusammenarbeit mit Bärbel Brucherseifer innerhalb und außerhalb der Direktorenvereinigung hervor.

Herr Thorsten Walter, Vorsitzender des Personalrats, vergleicht Bärbel Brucherseifer mit einer Bandleaderin innerhalb der Kollegenband des FWG. Passend hierzu läuft, mit Bezug auf das Abschiedsgeschenk des Lehrerkollegiums, der Song „Sgt. Pepper´s Lonely Hearts Club Band” der Beatles.

Herr Dr. Wolfram Huwer, Vorsitzender des Schulelternbeirats, bedankt sich namens des Schulelternbeirats für die immer gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit und vergleicht Aufwand und Verantwortung, ein Gymnasium zu leiten, mit der Leitung eines mittelständischen Unternehmens.

Yaniv Taran und Leon Freimuth als Mitglieder der Schülervertretung heben hervor, dass Bärbel Brucherseifer immer Zeit für die Anliegen der Schülerinnen und Schüler hatte und die Vorschläge der Schülervertretung durch freundliche Beratung immer in gangbare Bahnen gelenkt hat.

Bärbel Brucherseifer beginnt ihre Rede mit einem Rückblick auf acht verantwortungsvolle und herausfordernde Jahre, in denen sich das FWG in vielen Bereichen weiterentwickelt hat. Sie beschreibt das FWG als eine attraktive Schule mit einem sehr guten Ruf, wozu alle an der Schule, Kollegium, Schüler- und Elternschaft, ihren Beitrag leisten. Sie nennt Respekt und Miteinander in gegenseitiger Anerkennung als Voraussetzung für eine vertrauensvolle Arbeitsatmosphäre.

Sie hebt das Schuljahr 2019/2020 mit den zahlreichen Hygieneplänen-Corona hervor und die Tatsache, dass trotz der widrigen Umstände das Abitur durchgeführt werden konnte. Als positive Nebeneffekte von Corona nennt sie die in der Not geborenen Fortschritte in der Digitalisierung und die Erkenntnis, wie wichtig Lehrkräfte als präsente Ansprechpartner in Zeiten von Fernunterricht sind.

Bärbel Brucherseifer mahnt eine zeitnahe Fortsetzung der unterbrochenen Sanierungsarbeiten der Fachklassen am FWG an. Wegen fehlender Klassenräume findet seit vielen Jahren Unterricht in Räumen außerhalb des FWG statt, was wertvolle Zeit für Hin- und Rückweg kostet. Sie bringt deshalb einen Gebäudeanbau ins Spiel, um die fehlenden Klassenräume und Platz für eine Mensa und eine Aula zu schaffen. Sie regt an, seitens der Stadtwerke zu prüfen, auf den großen Dachflächen der FWG-Gebäude Solarmodule zur Stromerzeugung zu installieren. Zusammen mit einer Wärmepumpe könnte hier ein Modellprojekt geschaffen werden.

Die Schule von morgen dürfe das Ziel, Schülerinnen und Schüler in einer weltoffenen und toleranten Schule zu mündigen jungen Demokraten zu erziehen, nicht aus den Augen verlieren. Auch müsse darüber nachgedacht werden, dass Gymnasien die Persönlichkeit und die Charakterbildung der ihnen anvertrauten Jugendlichen mehr in den Vordergrund stellen. Für die Lehrkräfte betont sie die Wichtigkeit von Aus- und Weiterbildung in Themen außerhalb des Unterrichts. Dies müsse im Gegenzug mit einer Herabsetzung des Stundendeputats verbunden sein.

Abschließend bedankt sich Bärbel Brucherseifer bei der gesamten Schulgemeinschaft für die sehr gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren und die gegenseitige Wertschätzung.

Begleitet wurden die Feierlichkeiten von dem FWG-Orchester, der Theater-AG, dem Chor und der FWG-Jazzband, die einen Ausschnitt der vielfältigen künstlerischen Aktivitäten am FWG eindrucksvoll zeigten.

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