Am 17.06.2025 besuchten wir, die Klassen 8b, 8c und 8d, zusammen mit unserer Lateinlehrerin Frau Stahl die Marc-Aurel-Ausstellung in Trier. Die Ausstellung war sehr spannend und passte gut zu unserem Unterricht, weil wir gerade über Philosophie sprechen.
Im Stadtmuseum Simeonstift lernten wir Marc Aurel als Kaiser, Feldherr und Philosophen kennen. Besonders beeindruckend fand ich die große Reiterstatue, die für die vier wichtigen Tugenden der Antike steht: Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit und Mäßigung. Neben diesen Werten findet man später auch im Christentum weitere Tugenden (Glaube, Liebe, Hoffnung) und in der Neuzeit mit den Ideen Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit.
Die Frage „Was ist gute Herrschaft?“ kam oft in der Ausstellung vor. Wir erfuhren, dass Marc Aurel als Herrscher nicht nur viel Macht hatte, sondern auch Verantwortung für sein Volk. In seinen „Selbstbetrachtungen“ schrieb er, wie wichtig Gerechtigkeit, Bescheidenheit, Pflichtbewusstsein und Selbstbeherrschung für einen guten Herrscher sind. Ein guter Herrscher soll also nicht nur an sich selbst denken, sondern auch an die Bürger.
Es wurde auch gezeigt, dass diese Werte heute manchmal in Gefahr sind, zum Beispiel beim Sturm auf das Kapitol oder dem Angriff auf den Reichstag, wo wichtige Regeln der Demokratie verletzt wurden. Das hat uns gezeigt, dass Marc Aurels Gedanken auch heute noch wichtig sind.
Insgesamt war der Besuch sehr interessant. Ich habe viel über Marc Aurel gelernt und darüber, welche Werte früher und auch noch heute in einer Gesellschaft wichtig sind.
(Katharina Annen, Kl. 8d)