Nach einer theoretischen Einführung und der Analyse ausgewählter Werke der US-Künstlerin Sandy Skoglund (z.B. „Cold War“ oder „Breathing glass“) waren die Schülerinnen und Schüler gefragt, eigene Installationen zu entwickeln. Im Mittelpunkt stand keine „normale“ Raumgestaltung, sondern die Auseinandersetzung mit dem „Ich“, umgesetzt durch Abstraktion und bewusste Komposition. Anstelle gewohnter Möbel und Dekorationen sollten persönliche Gegenstände oder abstrahierte Sinnbilder so angeordnet werden, dass ihr symbolischer Gehalt im Raum sichtbar würde. Beispiele hierfür sind teils monochrom bemalte Pappobjekte oder reduzierte Farbflächen, die zusammen ein individuelles Narrativ erzeugen. Ziel der Projektarbeit war es, den Blick dafür zu schärfen, wie Objekte im Kontext eines Raumes als Träger persönlicher Bedeutungen fungieren können.
Leider können in der abschließenden Schulhaus-Ausstellung nur wenige Arbeiten präsentiert werden. Deshalb vorab hier schon einmal ein Ausblick auf die wirklich vielfältigen und beeindruckenden Werke ALLER Schüler:Innen: Til Harder und Jan Becker (10d), Emma Krüger und Mirjam Krames (10b), sowie Tabea Hanser und Celia Hanser (10c).
Herzlichen Dank an alle beteiligten Künstlerinnen und Künstler für ihr Engagement – wir freuen uns auf weitere innovative Projekte!
(Iris Hoffmann)