„Galli invicti“ und „Et tu, Brute?“ waren die Leitlinien für die Schüler:innen der Klassen 8 bcd (Latein 2). In einem Projekt im Lateinunterricht erstellten sie kleine Szenen, die im Rahmen des Unterrichts in der Klasse aufgeführt wurden.
Als Vorarbeit sah sich die Lerngruppe neben den Infos, die die Lektion des Lehrbuches bietet, zwei Terra X-Dokus an. Die eine Sendung behandelte das Verhältnis zwischen den Kelten und Römern, vor allem zur Zeit Caesars. In der zweiten ging es um die Iden des März, den schicksalhaften Tag, an dem Caesar ermordet wurde. Zum Anschauen der Dokus gab es eine Reihe von Leitfragen, die schriftlich beantwortet werden sollten.
Anschließend ordneten sich die Schüler:innen einer der beiden Gruppen zu: „Die Iden des März“ sollte eine Szene entwerfen, die den Mord an Caesar motiviert und dann auf ihn zuläuft. Die Gruppe „Ein kleines gallisches Dorf“ hatte den Auftrag, einen innergallischen Konflikt darzustellen, von dem auch immer wieder in Caesars De bello Gallico zu hören ist: Wie umgehen mit der Gefahr durch die Römer?
Da die Szenen zur Aufführung in der Klasse gedacht waren, sollte darauf geachtet werden, dass immer klar ist, wer gerade spricht und welches Interesse die Person hat. Außerdem sollten möglichst alle 20 Schüler:innen eingebunden werden. Eine Vorgabe war die Einarbeitung verschiedener lateinischer Wörter in die Szenen.
Zur Aufführung wurde der Klassenraum freigeräumt, es wurden Tuniken und Togen bei den Römern angelegt, die Gallier nutzten Hoodies als Umhänge, es wurden Holzwaffen eingesetzt und am Bildschirm im Hintergrund ein keltisches Dorf bzw. das Pompeius-Theater eingeblendet. Die Gruppe, die nicht aufführte, bekam jeweils kleine Beobachtungsaufträge. Nach den Aufführungen wurde Manöverkritik geübt und die ganze Aktion ausgewertet.
Lesen Sie hier die Skripte der beiden Szenen...
(Text: Janina Stahl)