Bericht von der JuniorAkademie Neuerburg

Philipp Lörcks (8a) berichtet von seiner Teilnahme im Sommer.

Zu Beginn des zweiten Halbjahres 2018/19 wurde ich gefragt, ob ich nicht an der diesjährigen Juniorakademie in Neuerburg teilnehmen wolle. Die deutsche Juniorakademie (DJA) ist ein Förderprogramm für Siebt- und Achtklässler, das vom Verein Bildung und Begabung ausgerichtet wird. Ich informierte mich im Internet und die zahlreichen Erfahrungsberichte sowie das Infomaterial auf der Website erweckten bei mir einen guten Eindruck. Also entschied ich mich dazu, mich für die sechzehntägige Akademie für den Kurs „Extraterrestrisches Leben – die Welt der Astrobiologie und Astrophysik“ zu bewerben.

Weitere Kurse zur Auswahl waren „Mensch-Umwelt-Beziehung: Ein schwieriges Verhältnis? Wie das Zeitalter der Menschen die Umwelt verändert“, „Lie to me – Wahrheiten und Irrtümer in der zwischenmenschlichen Kommunikation“ und „Philosophie – realitätsfernes Köpferauchen?“. Pro Kurs standen 16 Plätze zur Verfügung.

Einige Wochen später kam die Benachrichtigung per Post: Ich war angenommen und in den Kurs „Philosophie – realitätsfernes Köpferauchen?“ eingeteilt worden. Auch damit konnte ich ganz gut leben.

Ende Mai gab es dann ein Vorbereitungstreffen im Youtel in Bitburg, bei dem wir uns kennenlernen durften und eine Einführung in den typischen Akademietag erhielten. Unsere Kursleiter stellten sich und die Themen vor, mit denen wir uns bei der Akademie beschäftigen würden. Auch das Eifelgymnasium in Neuerburg haben wir an diesem Wochenende besichtigt.

Am 18. Juli begann die Akademie mit einem strammen Tagesablauf:

Ab 07:30 Uhr: Frühstück (für Hartgesottene gab es vorher die Möglichkeit des Frühsports) 
08:30 Uhr: Versammlung im Plenum (Besprechung des Tagesablaufs und Anmelden von kursübergreifenden Aktivitäten)*
09.00 – 12.00 Uhr: Kursarbeit
ab 12.00 Uhr: Mittagessen
14.00 – 16.00 Uhr: kursübergreifende Aktivitäten
16:30 - 18:45 Uhr: Kursarbeit
ab 19.00 Uhr: Abendessen
20.00 – 22.00 Uhr: kursübergreifende Aktivitäten
22.30 Uhr: Bettruhe

(*Hier reichte das Angebot von Theater, Badminton oder Chor bis hin zum Spiel „Werwolf“, Diskussionsrunden, Programmieren mit Python, Volleyball oder auch Schwimmen.)

Im Philosophiekurs beschäftigten wir uns mit den verschiedensten Themen der Ethik, Erkenntnistheorie, Maschinenethik und Logik. Im Bereich der Erkenntnistheorie und der Maschinenethik schauten wir uns Ausschnitte aus dem 1999 erschienenen Film „Matrix“ an und diskutierten darüber.

Viel Zeit verbrachten wir damit, in Gruppenarbeit Referate vorzubereiten, die wir dann vor den anderen Kursteilnehmern hielten. Wir bekamen viele Tipps, wie ein gutes Referat aufgebaut ist, wie man frei vor einer Gruppe spricht und wie wir uns verbessern können.

Einen besonderen Programmpunkt am Anfang der zweiten Akademiehälfte stellte die Rotationsphase dar, bei der wir in Gruppen den anderen Kursen präsentieren sollten, womit wir uns in unserem Kurs bisher beschäftigt hatten. Ich fand es sehr interessant, einen Einblick zu erhalten, womit sich die anderen Kurse beschäftigten. Beispielsweise hatten sich die „Astrobiologen und -physiker“ damit auseinandergesetzt, auf Basis welcher chemischen Elemente Leben existieren kann, also welche Elemente reaktionsfreudig genug sind, dass Stoffwechsel möglich ist.

Abwechslung und viel gute Stimmung in die Akademie brachten unter anderem ein Quidditch-Turnier zwischen den Kursen (mit Poolnudeln anstelle von Besen) und ein „Bunter Abend“ mit vielen Auftritten, u.a. der „Powerpoint-Karaoke“. Auch gab es zwei Tage vor Ende der Akademie ein gelungenes Konzert für Eltern und Freunde, bei dem Solisten, ein Chor und ein Orchester sehr vielfältige und schöne Stücke aus verschiedenen Kulturkreisen vortrugen.

Ich kann die Teilnahme an der Juniorakademie sehr empfehlen. Man verbringt eine intensive Zeit mit vielen netten Jugendlichen, wird in den Kursen sehr gefordert und lernt viel Neues kennen. Bereits wenige Wochen nach der Akademie trafen sich über 40 Teilnehmer zu einem gemeinsamen Picknick im Mainzer Stadtpark. Ein weiteres Treffen ist in Planung.

Ein herzliches Dankeschön den Lehren, die mich auf die Akademie aufmerksam machten und mir die Teilnahme ermöglichten.

Philipp Lörcks, 8a

 

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